Über was soll ich bloggen

Über was soll ich bloggen? Ich habe bereits vor langer Zeit angefangen, meinen ersten Blog www.lebens-erfolg.de aufzusetzen. Diesen Blog gibt es immer noch. Es tut sich dort bloß nicht mehr viel. Um ehrlich zu sein: Eigentlich gar nichts mehr. Ich bin ein durch und durch introvertierter Mensch und eine sogenannte Scanner-Persönlichkeit. Böse Zungen würden behaupten, Scanner sind Menschen, die nicht wissen, was sie wollen. Andere würden sagen, das sind Menschen, die tausend verschiedene Interessen haben. Plötzlich sind sie von einer Idee, einem Vorhaben, einem Projekt total begeistert. Und irgendwann interessiert sie die Idee, das Vorhaben oder Projekt nicht mehr. Uninteressant. Ausgelutscht. Etwas Neues muss her, dem sie nun ihre ganze Aufmerksamkeit schenken. Das Spielchen geht von vorne los. Sie können und wollen sich nicht auf eine Sache festlegen. Und so erging es mir beim Bloggen. Ich blogge mich vom Stöckchen zum Hölzchen – und fing dann wieder von vorne an.

Das schwere Los einer Scannerpersönlichkeit

Ich schrieb über alles, was mich gerade interessierte. Im Grunde ist das ja keine schlechte Sache. Sie hat nur einen Haken: Echte Scannertypen werden selten auf irgendeinem Gebiet zum absoluten Experten. In der Bloggersphäre ist das eher ein Nachteil. Die ganze Bloggerwelt spricht davon, dass man eine Nische suchen muss, sich spezialisieren soll. Tut man es nicht und schreibt über dieses und jenes, sind die Streuverluste zu hoch. Wahrscheinlich besuchen viele Leute den Blog. Aber dann verschwinden sie wieder und das meistens auf immer und ewig. Weil man es als Betreiber eines Mischblogs eben nicht allen Recht machen kann.

Und weißt du was? Ich will es gar nicht allen Recht machen. Ich will meine über sechs Jahrzehnte gesammelte Lebenserfahrung weitergeben. Und ich habe eine Menge Lebenserfahrung. Nicht nur auf einem Gebiet. Ich möchte weiterhin über das schreiben, was mir auf den Nägeln brennt und von dem ich glaube, dass auch andere davon profitieren können. Das heißt nicht, dass ich kein Suchmaschinenmarketing betreibe oder vernünftige, zielgerichtete Keywords völlig außer Acht lasse. Ich schreibe aber nicht in erster Linie für Google und Co. Ich schreibe in erster Linie für dich, für meine Leserinnen und meine Leser. Oft geht mir dann das Suchmaschinenmarketing oder die Keyword-Recherche am A… vorbei. Es ist mein Blog. Und auf meinem Blog kann ich schreiben, was ich will. Das ist Freiheit pur.

Klar, zum Großverdiener werde ich damit wohl kaum. Aber ich habe Zeitlebens gut verdient. Nun bekomme ich eine einigermaßen passable Rente. Außerdem investiere ich leidenschaftlich gerne in Aktien und habe für mich eine Handelsstrategie entwickelt, die ordentlich was abwirft. Mir sind materielle Dinge nicht wichtig. Aber Geld ist mir wichtig. Das passt irgendwie nicht zusammen, meinst du? Lass es mich erklären. Ich bin nicht daran interessiert, Gegenstände anzuhäufen, die nur sehr kurzfristig glücklich machen. Das neueste Smartphone, den teuersten Computer, das schönste Auto, die edle Armbanduhr. Das alles bedeutet mir wenig. Aber ich reise gerne und viel. Und die Freiheit, jederzeit genug Geld zu haben, um mir den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen oder spontan irgendeinen Ort auf der Welt zu besuchen, wenn mir danach ist, ist mir mehr Wert als materielle Dinge. Ich möchte mit meiner Frau den einen oder anderen Winter in einem klimafreundlichen Land verbringen. Und ich spende monatlich zehn Prozent meiner Börsengewinne. Reisen, Gutes tun, das beruhigende Gefühl, ausreichend Reserven zu haben. Das ist mein Ding.

Die Lösung – ein dynamischer Blog

Zurück zum Thema. Über was soll ich bloggen. Glücklicherweise bin ich nicht auf die Einnahmen meines Blogs angewiesen. Wäre ich es, sähe meine Bloggerwelt wohl etwas anders aus. Kürzlich bin ich auf einen Artikel im Internet gestoßen, bei dem es um das dynamische Bloggen ging. Dieser Artikel traf mich wie der Blitz aus heiterem Himmel. Heureka! Das ist es, dachte ich bei mir. Dynamisch zu bloggen heißt, über das zu schreiben, was einen gerade bewegt. Sich einfach ausprobieren, textlich herumzuspinnen sozusagen. Mit der Zeit wird sich dann schon ein Überthema herauskristallisieren, bei dem ich hängenbleibe. Gut, ein kompletter Mischblog ist das ja nicht, was ich da betreibe. Eher ein dynamischer Blog mit den Schwerpunkten Lebenssinn, Introversion, Selbstbewusstsein stärken und Babyboomer. Meine Zielgruppe würde ich als introvertierte, sinnsuchende Scanner-Babyboomer bezeichnen (Wahnsinn: Ich habe gerade ein neues Wort geschaffen!). Doch, ich denke das trifft es ziemlich genau, über was ich zunächst einmal schreiben werde.

Natürlich kann sich das alles auch noch ändern. Ich bin selbst gespannt, wohin sich dieser Blog entwickeln wird. Mal sehen. Übrigens: Meine Erfahrungen als Introvertierter weiterzugeben ist mir so wichtig, dass ich darüber sogar ein E-Book geschrieben habe. „Sag doch auch mal was“ – Strategien für Introvertierte kannst du bei Amazon bestellen. Und Glaub an dich und du bist dem Wunder nach erhältst du im EPUB-Format bei allen größeren Buchhandlungen.

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2 Antworten zu „Über was soll ich bloggen“

  1. Avatar von Astrid Engel
    1. Avatar von Heinz Bleyer

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