Ausbeutung? Ohne mich!

Die meisten von uns Menschen werden ihr Leben lang ausgebeutet und zur Unselbständigkeit erzogen. Sie werden um ihr Leben betrogen. Zumindest ein Stück weit. Das beginnt bereits in den frühen Kindheitstagen. Ständig wird uns eingetrichtert, dies könnten wir noch nicht und für jenes wären wir noch zu klein. In der Schule müssen wir dann lernen, wann Napoleon geboren wurde, wann der erste Weltkrieg begann, wer der erste Präsident der Vereinigten Staaten war und wie lang der Amazonas ist. Wir müssen unsere Schulzeit mit Dingen vergeuden, die wir im späteren Leben so dringend brauchen wie ein Loch im Kopf. Die wirklich wichtigen Dinge im Leben werden uns in der Schule nicht gelehrt. Finanzielle Bildung zum Beispiel.

Ausbeutung ist moderne Sklaverei

Warum ist das so? Damit wir unselbständig und ausbeutbar bleiben. Das selbständige Denken wird uns aberzogen. Oder gar nicht erst beigebracht. Wir werden zu ängstlichen abhängigen Geschöpfen erzogen. Wir werden zu Sklaven der Wirtschaft und in einem unbefriedigenden 9-to-5-Job als Lohnsklaven ausgebeutet. Dazu werden wir immer wieder mit negativen Glaubenssätzen gefüttert. So lange, bis sie uns in Fleisch und Blut übergegangen sind. Das gilt vor allem für das liebe Geld. Ein paar Beispiele gefällig? Bitte sehr. „Geld verdirb den Charakter.“ „Viel Geld haben zu wollen ist gierig und egoistisch“. „Über Geld spricht man nicht“. „Geld allein macht nicht glücklich“. „Lieber arm und gesund als reich und krank“. Warum verinnerlicht man eigentlich nicht den Glaubenssatz „Lieber reich und gesund als arm und krank“? Wer sagt denn, dass nur arme Menschen gesund oder reiche Menschen zwangsläufig krank sein müssen?

Glaubenssätze und das liebe Geld

Diese und noch viel mehr solcher Glaubenssätze über Geld und Reichtum hört und liest man immer wieder. Und irgendwann verinnerlicht man sie. Man lehnt Geld ab. Man empfindet es als schmutzig. Wie würde Geld wohl darauf reagieren, wenn es denken könnte? „Na, also zu dem gehe ich nicht. Da fühle ich mich nicht wohl. Wenn mich dieser Mensch als eklig oder schmutzig empfindet, gehe ich zu jemand anderem, der mich wertschätzt und mich nicht verstößt.“ Natürlich sollte man Geld nicht über Gott stellen und allem anderen unterordnen. Aber man sollte es eben auch nicht ablehnen und verteufeln.

Unser lieber Staat nimmt uns ja fast alles ab. Wir müssen uns um nichts kümmern. Das dichte soziale Netz fängt uns schon auf (wenn auch einige durch das Raster fallen). Und später beziehen wir unsere wohlverdiente Rente. Vielleicht muss ja in naher Zukunft niemand mehr arbeiten, der nicht arbeiten will (Stichwort Grundeinkommen). Wir müssen uns eigentlich gar nicht darum kümmern, ob genug Geld zum Überleben vorhanden ist. Wenn wir es uns nicht selbst verdienen, bekommen wir es vom Staat in Form von Arbeitslosengeld oder Grundeinkommen. Solange wir nicht aufmucken und die Füße stillhalten, kann uns nicht viel passieren. Väterchen Staat wird´s schon richten.

Wenn du der Meinung bist, dass du mehr Geld verdient hast, wird es auch zu dir kommen. Das Gesetz der Anziehung wird dafür sorgen. Es handelt sich um ein universales Gesetz, das für alle Menschen und alle Gebiete des menschlichen Lebens gültig ist. Ob es sich um die Suche nach einem (neuen) Partner, die Jobsuche oder eben um Geld handelt. Du bekommst, was du selber für möglich hältst und dir von ganzem Herzen wünscht. Wenn du nur negativ über deine neue Bekanntschaft denkst, wirst du vorerst alleine bleiben. Wenn du deine Arbeitsstelle innerlich ablehnst, wirst du dort nicht lange beschäftigt bleiben. Und wenn du negativ über Geld denkst, wirst du wenig davon besitzen und das wenige, was du hast, wird dir auch noch zwischen den Fingern zerrinnen.

Geldbewusstsein = Selbstbewusstsein (und umgekehrt)

Dein Geldbewusstsein hängt auch stark mit deinem Selbstbewusstsein zusammen. Wie gut verkaufst du dich selbst? Zum Beispiel bei Vorstellungsgesprächen oder Gehaltsverhandlungen. Bist du dir deines Wertes bewusst oder stellst du dein Licht unter einen Scheffel? Wie viel glaubst du ist eine Stunde deiner kostenbaren Arbeitszeit wert?

Für viele Menschen ist die Börse die Inkarnation des Bösen. Ein Nullsummenspiel. Wenn eine gewinnt, muss ein anderer verlieren. Mag sein, dass es so ist (wobei mich dieses Argument nicht überzeugt). Was ist wohl ethischer: Anderen Menschen ein Produkt (Buch, Auto, Möbel, Reise etc.) zu völlig überhöhten Preisen zu verkaufen? Oder eine Aktie zum marktüblichen Preis zu erwerben und sie am Zeitpunkt des Verkaufs zum dann marktüblichen Preis wieder zu veräußern? Sicher, die Aktienkurse sind nicht immer fair bewertet. Aber der momentan geltende Kurs einer Aktie gilt für alle. Da gibt es keinen Marktteilnehmer, der dem Anleger eine Aktie zu völlig überteuerten Preisen andrehen will, während sein Konkurrent das Geschäft mit Dumpingpreisen der an sich zu reißen versucht. Der Preis einer Aktie ist, wie er ist.

Mach dein Ding (und sch… drauf, was andere sagen)

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten: Geh deinen Weg und mach dein Ding. Lasse dich von anderen Menschen nicht ausreden, das zu tun, für das du brennst. Sofern es legal ist und du anderen Menschen damit nicht schadest. Hattest du bisher ein gutes Leben und möchtest der Gesellschaft etwas zurückgeben, in dem du dich ehrenamtlich engagierst? Dann tue es. Du hast lange genug den Lohnsklaven gegeben. Du kannst es dir leisten, etwas früher in Rente zu gehen? Dann mach das. Du bist bereit, sehr genügsam zu leben. Deshalb willst du nicht mehr arbeiten und vom Bürgergeld leben. Tu es. Du engagierst dich an der Börse und willst mit deinen Investments ein Vermögen aufbauen? Nur zu. Lass dich von anderen nicht einreden, dies oder jenes wäre schlecht, unnütz, kacke, unmoralisch, gottlos oder sonst was. Wenn du es für richtig hältst und andere Menschen nicht darüber leiden müssen, dann tu es! Das gilt natürlich erst Recht, wenn dein Tun nicht nur für dich persönlich erfüllend und sinnstiftend ist, sondern auch eine Bereicherung für andere Menschen darstellt.

JETZT ANMELDEN

ABONNIERE MEINEN NEWSLETTER UND HOLE DIR DAS KOSTENLOSE E-BOOK 9 TIPPS FÜR EIN BESSERES LEBEN!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert